Der Kristallwald

Eigentlich war der Kristallwald früher mal ein Wald wie jeder andere... wäre da nicht der Unfall eines Schwarzmagiers passiert. Aerendil im Elfendorf Elessar weiß dazu Geschichten zu erzählen. Das Elfendorf ist hoch auf den Bäumen gebaut, die Elfen leben dort in sogenannten Talanen. Du findest dort außerdem noch einen Laden, eine Färberei, ein Wirtshaus und ein Tierheim.

Wendest Du Dich von Elessar aus Richtung Süden, erreichts Du ziemlich schnell das Hügelland. Zuvor machst Du aber noch Bekanntschaft mit dem Nabla-Priester Slartibart, der sein Ankh in einem Turm verloren hat.

Gehst Du hingegen nach Westen, so gelangst Du in den Anfängerpark, wo auch gleich eine Aufgabe auf Dich wartet. Auf Deinen Wegen wirst Du kurz vor dem Rhondonitsee auch einen Händler treffen, der Dich vor den Räubern in der Gegend warnt.

Bleibst Du am Seeufer stehen, so kannst Du dort die majestätischen Schwäne beobachten, und wenn Du Glück hast, erhascht Du vielleicht sogar einen Blick auf eine der Seenymphen, die in diesem Gewässer hausen.

Gehst Du am See nordwärts entlang, triffst Du bald auf Salina, die Frau von Eesthil, die Dich bittet einen Fluch von Ihrem Mann zu nehmen; sie irrt möglicherweise auch in dem Teil des Waldes herum, der der Gegend hier ihren Namen gegeben hat. Weiters findest Du hier noch Kinathias den Gärtner der Barden, der unter anderem die größte Eiche des Silberlandes hegt und pflegt.

Bist Du hingegen westlich am See entlang gegangen, triffst Du bald auf einen Höhleneingang der Dich ins Ungewisse führt. Hast Du Dich entschlossen ihn nicht zu betreten, kannst Du über einen steinigen Bergpfad und durch einige, in den Felsen gehauene Tunnel, die von tausenden Fledermäusen bewohnt werden. Hast Du diese Gänge durchquert befindest Du Dich am Rande eines alten unheimlichen Waldes, den Du, wenn Du vorsichtig bist, unbeschadet durchqueren kannst. Die darauf folgenden Blumenwiesen führen Dich geradewegs nach Roch Adan, der Stadt der Zentauren, welche erst kürzlich erschlossen wurde.

Hier gibt es eine Stadtgarde, Wirtshäuser, einen König samt Palast, eine Bibliothek und auch ein Gefängnis für die Verbrecher. Die Tore im Norden der Stadt bleiben noch auf unbestimmte Zeit verschlossen, da die Gefahren, die dort lauern, noch nicht mal von unseren Magiern einzuschätzen sind.

Da auch die Region nördlich der Kristallwaldberge zum Kristallwald gehört, die aber leider durch die unbezwingbaren Berge nie direkt betreten werden könnte, haben sich einige Leute folgenden Textes in der Bibliotheken von Elessars und Roch Adans erinnert und die Region erkundet:

'... Das Licht, das aus Woodys Handfläche austrat, kann man heute noch als Sonne am Himmel sehen. Woody weinte vor Freude, als die ersten Bäume wuchsen, und so wurde die Scheibe von vielen Flüssen und Bächen durchzogen. ...' Doch die erste und grösste Träne des Gottes füllte ein ganzes Tal am Rande des Meeres. Aus der Kraft dieser Träne fanden viele Pflanzen ihren Ursprung. Sie wuchsen schnell und hoch. Der Wald aus riesigen Tannen füllte bald das versteckte Tal im Norden des Silberlandes. Doch im Vergleich zu den restlichen Pflanzen im Silberland wuchsen sie nicht im kräftigen Grün des Grases, sondern im matten Blau der Träne.

Und nur wenige Dekaden später fanden die ersten Siedler ihren Weg in das blaue Tal. Sie kamen durch einen Pass im Norden, der zum Meer führte. Dort, in einer Bucht, umrandet von hohen Klippen, bauten sie die Stadt Khorinis. Heute steht die Hafenstadt wieder und betreibt regen Handel mit den anderen Städten des Silberlandes. Zudem sollen sich einige Piraten und Diebe eingelebt haben. Durch den Pass kamen die Leute nach Süden in den mysteriösen Wald. Gefährliche Kreaturen bevölkerten diesen Wald. Man berichtete von Spinnen mit gepanzerten Rümpfen und Beinen aus Schwertern, jungen Lindwürmern, riesigen Wölfen und Tieren, die im Schatten blieben. Doch die tapferen Siedler ließen sich nicht abhalten. Schnell errichteten sie eine Stadt auf einem hohen Plateau mitten im Wald. Sie nannten sie Avir und es ward eine der prächtigsten Städte überhaupt.

Lange sollte das Tal den Gefahren der Welt entgegentreten und alle Prüfungen bestehen, doch eines Tages geschah etwas Unvorhersehbares. Das Tal zerfiel von innen, und so verließen alle Lebewesen binnen weniger Jahre den Ort.

Erst vor einigen Dekaden kehrte das Leben wieder in die hohen Wände des Tales zurück, und es wurde wieder von allen Völkern des Silberlandes bewohnt. Wie es nun um die Zukunft von Tethyr steht, ist ungewiss, doch sind alle frohen Mutes, wenn sie das Leben im Tal genießen...

Momentan gibt es folgende Quests in der Region Kristallwald: